Morgens im Bad: das Kind weint, klagt über Kopf- oder Bauchschmerzen und weigert sich zur Schule zu gehen, die Leistungen fallen ab, die Aufregung vor einer Klassenarbeit oder Präsentation ist zu groß, Konflikte mit Lehrern oder Mitschülern belasten ...
Für Schulangst gibt es viele Gründe:
Der Unterschied von Schulangst und Schulphobie?
Beide sind Formen von Angst. Bei der Schulphobie steht oft die Trennung von einer Bezugsperson im Mittelpunkt. Das bedeutet, dass das Kind Schwierigkeiten hat, sich von einem Elternteil zu trennen.
Bei der Schulangst dagegen geht es um Ängste im Zusammenhang mit der Schule. Das können Ängste vor dem Schulweg, vor Lehrern, Mitschülern, vor dem Versagen, vor Mobbing und vieles mehr sein.
Mögliche Symptome:
Wie bei allen Ängsten sind viele Symptome psychosomatisch. Deshalb ist es wichtig, die Symptome ernst zu nehmen und ärztlich abklären zu lassen!
Wie entsteht Schulangst?
Die Entstehung von Schulangst ist multifaktoriell, das heißt, es gibt nicht nur einen Grund, sondern verschiedene Faktoren spielen zusammen.
Was können Eltern tun?
Wie kann man bei Schulangst helfen?
In einem gemeinsamen Gespräch kann nach und nach herausgefunden werden welche Unterstützung es braucht. Kleine Veränderungen können schon einen Unterschied machen: Die morgendliche Routine anpassen; Entschleunigung; mehr Bewegung; zusätzliche Nähe und Kontakt; allgemeine Unterstützung,... Eventuell kann auch die Abhol- oder Heimgeh-Situation überdacht werden.
Was wenn die Gespräche und Veränderungen nach ein paar Wochen keine Besserung bringen?
Dann holt euch unbedingt professionelle Unterstützung. Möglichkeiten sind: Den Kinderarzt ansprechen, Erziehungsberatungsstellen aufsuchen, spezialisierte Mitarbeiter in einigen Jugendämtern konsultieren, oder ihr meldet euch bei mir.
Mir ist wichtig zu betonen, dass es IMMER einen Grund gibt, warum ein Kind nicht zur Schule möchte. Es ist wichtig, herauszufinden, was das eigentliche Problem ist, denn nur so finden wir langfristig eine Lösung, die für alle Beteiligten gut ist. Kinder mit Drohungen und Strafen zur Schule zu zwingen, löst nicht das eigentliche Problem!
Therapie bei Schulangst
EMDR ist ein Traumatherapieverfahren, das auch bei Schulangst eingesetzt werden kann.
Vorab arbeite ich eng mit den Eltern zusammen, um eine gute Basis für das Kind zu schaffen.
In einem einfühlsamen Gespräch mit dem Kind suchen wir gemeinsam nach den Ursachen und bearbeiten sie dann altersgerecht.
EMDR setzt an der Wurzel der Probleme an. Durch bilaterale Stimulation werden nicht verarbeitete Situationen nachträglich verarbeitet und integriert. Dadurch können Ängste gut bewältigt und Stress reduziert werden. Bei Eltern UND Kind.
Telefon: 09161 / 8755795
Mobil: 0160/97645750
E-Mail: praxis@herzraum-nea.de
Anschrift: Mühlgründlein 7, 91413 Neustadt /Aisch
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